Pro­jekt his­to­ri­sches Rathaus

Maß­nah­men

Das his­to­ri­sche Rat­haus bil­det die süd­li­che Begren­zung des Markt­plat­zes. Eine schma­le Ein­fahrt führt auf einen rück­wär­tig gele­ge­nen Park­platz, der unmit­tel­bar an die Mühlen­erft angrenzt. Süd­lich der Mühlen­erft schlie­ßen der Schloss­park und das Schloss an. Eine Ver­bin­dung zwi­schen dem Park­platz und dem Schloss­park gibt es jedoch nicht. Durch die Umge­stal­tung des Rat­hau­ses soll eine sol­che Ver­bin­dung ermög­licht wer­den (vgl. P2.2). Dadurch kann auch ein Rund­lauf inner­halb der linea­ren Struk­tur der Innen­stadt geschaf­fen wer­den. Attrak­ti­ve öffent­li­che Fol­ge­nut­zun­gen für das his­to­ri­sche Rat­haus mit Quar­tiers­be­zug (z.B. Biblio­thek mit Café, Ver­an­stal­tungs­räu­me, Co-Working-Space, Ver­eins­bü­ros, Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on, o.ä.), sol­len die Funk­ti­ons­viel­falt in der Innen­stadt stär­ken und auch zur Bele­bung des Markt­plat­zes bei­tra­gen. Neben einer offe­nen Gestal­tung des Gebäu­des, die einen Durch­gang und Blick­be­zie­hun­gen zum Schloss­park ermög­licht, ist dabei vor allem auch Bar­rie­re­frei­heit wich­tig. Dabei soll auch der Hin­ter­hof des Rat­hau­ses neu­ge­stal­tet und begrünt werden.

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Quel­le: cima

P4.1 Kon­zep­ter­stel­lung his­to­ri­sches Rat­haus (inte­gra­le Planung)

Maß­nah­men­be­ginn: 2020

Lauf­zeit: 2020 — 2021

Projektziel(e)

  • Bezug zum Was­ser herstellen
  • Schaf­fung einer Ver­bin­dung zum Schloss/ Schloss­park (Rund­lauf)
  • Aufwertung/ Gestal­tung des Hinterhofes
  • Auf­wer­tung Marktplatz
historisches Rathaus

His­to­ri­sches Rat­haus Quel­le: Dr. Dona­to Acocel­la — Stadt- und Regionalentwicklung

historisches Rathaus Einfahrt

Durch­gang His­to­ri­sches Rat­haus Quel­le: Dr. Dona­to Acocel­la — Stadt- und Regionalentwicklung

Pro­jekt­be­schrei­bung

Das his­to­ri­sche Rat­haus weist diver­se bau­li­che Män­gel auf. Als Grund­la­ge für einen Wett­be­werb und die Aus­füh­rungs­pla­nung (vgl. P4.2) für den anschlie­ßen­den Rat­haus­um­bau (vgl. P4.3), wur­de bereits eine Vor­un­ter­su­chung durch­ge­führt. Dar­auf auf­bau­end soll in einem nächs­ten Schritt ein Fol­ge­nut­zungs­kon­zept ent­wi­ckelt wer­den. Das Kon­zept wird durch eine „inte­gra­le Pla­nung“ („Leis­tungs­pha­se 0“) erstellt. So wird gewähr­leis­tet, dass alle rele­van­ten Fak­to­ren, die es bei die­ser Maß­nah­me zu beach­ten gilt, auch Ein­zug in das Kon­zept erhal­ten. Dabei sind ins­be­son­de­re die bau­li­chen Gege­ben­hei­ten, Belan­ge des Denk­mal­schut­zes und die Anfor­de­run­gen an die geplan­ten Fol­ge­nut­zun­gen zu berück­sich­ti­gen. Hier­zu ist es not­wen­dig durch Fach­pla­ner wei­te­re, detail­lier­te Gut­ach­ten erstel­len zu las­sen und mit rele­van­ten Akteu­ren Gesprä­che zu füh­ren. In den durch­ge­führ­ten Bür­ger­ver­an­stal­tun­gen wur­de dies­be­züg­lich bereits das Inter­es­se ver­schie­de­ner Ver­ei­ne bekundet.
Die inte­gra­le Pla­nung soll durch einen orts­kun­di­gen Sach­ver­stän­di­gen durch­ge­führt wer­den, da es ins­be­son­de­re bei die­ser Maß­nah­me wich­tig ist, dass der Pla­nen­de Orts­kennt­nis besitzt und mit den Gege­ben­hei­ten und Akteu­ren in der Stadt ver­traut ist.

 

P4.2 Wett­be­werb und Pla­nun­gen his­to­ri­sches Rathaus

Maß­nah­men­be­ginn: 2023

Lauf­zeit: 2023

 

Projektziel(e)

  • Umbau­maß­nah­men Rathaus
  • Aufwertung/ Gestal­tung des Hinterhofes
  • Aus­füh­rungs­pla­nung Rathaus

Pro­jekt­be­schrei­bung

Basie­rend auf den Ergeb­nis­sen der Vor­un­ter­su­chung und des Fol­ge­nut­zungs­kon­zep­tes (vgl. P4.1) wird ein Wett­be­werb zum Umbau des his­to­ri­schen Rat­hau­ses aus­ge­lobt. Wich­ti­ge Aspek­te sind dabei, neben den Anfor­de­run­gen an die mög­li­chen Fol­ge­nut­zun­gen, u.a. die Mög­lich­keit zur Schaf­fung einer Ver­bin­dung zwi­schen Markt­platz und Schloss­park, eine offe­ne Gestal­tung, die Blick­be­zie­hun­gen vom Markt zum Schoss­park ermög­licht, die Gestal­tung und Begrü­nung des Hin­ter­ho­fes oder auch eine bar­rie­re­freie Gestal­tung. Auf der Grund­la­ge des Ent­wur­fes des Wett­be­werbs­ge­win­ners wird das Rat­haus umge­baut. Es sol­len dabei zwei Vari­an­ten erstellt wer­den. Vari­an­te 1 beinhal­tet die Sanie­rung des gesam­ten Rat­hau­ses und Vari­an­te 2 die Nie­der­le­gung des Anbaus und die Neu­errich­tung eines Anbaus mit ver­brei­ter­ter Ein­fahrt. Soll­te sich bei der Erstel­lung der Ent­wür­fe her­aus­stel­len, dass das Sanie­ren des Anbaus unren­tier­li­cher ist als sei­ne Nie­der­le­gung samt eines Neu­baus, so wür­de, vor­be­halt­lich der Zustim­mung der unte­ren Denk­mal­schutz­be­hör­de, ein neu­er Anbau in Betracht kommen.

 

P4.3 Rat­haus­um­bau

Maß­na­men­be­ginn: 2025

Lauf­zeit: 2025 — 2027

Projektziel(e)

  • Sanie­rung des Rathauses
  • Bezug zum Was­ser herstellen
  • Schaf­fung einer Ver­bin­dung zum Schloss/ Schloss­park (Rund­lauf)
  • Aufwertung/ Gestal­tung des Hinterhofes
  • Auf­wer­tung Marktplatz

Pro­jekt­be­schrei­bung

Auf der Grund­la­ge der Wett­be­werbs­er­geb­nis­se und der erar­bei­te­ten Aus­füh­rungs­pla­nung erfolgt der Umbau des his­to­ri­schen Rat­hau­ses. Die­se Maß­nah­me soll zur Auf­wer­tung des Markt­plat­zes bei­tra­gen, ihn bele­ben, eine Ver­bin­dung zwi­schen Markt und Schloss­park ermög­li­chen, über die Gestal­tung des Hin­ter­ho­fes und der Fuß­gän­ger­brü­cke zum Schloss­park einen Bezug zum Was­ser her­stel­len und durch attrak­ti­ve öffent­li­che Nut­zun­gen mit Quar­tiers­be­zug die Funk­ti­ons­viel­falt in der Innen­stadt stär­ken. Als mög­li­che Nut­zun­gen für das his­to­ri­sche Rat­haus kom­men ver­schie­de­ne Vari­an­ten infra­ge. Dazu gehö­ren Gas­tro­no­mie, Aus­stel­lungs- und Ver­samm­lungs­räu­me, ein Begeg­nungs­zen­trum, Ver­eins­haus oder eine Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on bzw. Info­point. Wie in P4.1 beschrie­ben, sol­len zwei Vari­an­ten erstellt und durch­ge­rech­net werden.