Projekt Aufwertung und Gestaltung des öffentlichen Raumes
Maßnahmen
P5.1 | Illuminationskonzept |
P5.2 | Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm |
P5.3 | informelle Treffpunkte für Jugendliche “Bushäuschen” |
P3 Aufwertung und Gestaltung des öffentlichen Raumes
P5 Gebäudesanierung und Aufwertung Stadtbild
P6 Stärkung der Innenstadt und Förderung des wirtschaftlichen Engagements
Die Innenstadt von Bedburg wird durch verschiedene historische Gebäude und Fassaden geprägt. In Teilbereichen zeigt sich bei einigen Gebäuden Modernisierungs- und Sanierungsbedarf. Durch ein Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm soll zu einer Aufwertung des Stadtbildes beigetragen werden.
Die Lage der Innenstadt am Wasser kommt nicht zur Geltung und die Potenziale durch das Wasser bleiben in der Innenstadt ungenutzt. Durch die Illumination von Erftkanal und Mühlenerft, insbesondere in den Bereichen der Erftbrücken, soll die Wahrnehmbarkeit des Wassers auch bei Dunkelheit ermöglicht werden. In den Bürger-Workshops wurde weiterhin die Beleuchtung von ortsbildprägenden, historischen Gebäuden angeregt, um diese auch in den Abendstunden entsprechend zu inszenieren. Dabei wurde auch das Thema der Lichtverschmutzung thematisiert und sollte mit in die Planungen einbezogen werden. Ein Illuminationskonzept soll neben den Aspekten Wasser und Gebäudefassaden auch auf das gesamte Plangebiet ausgedehnt werden, um das Erscheinungsbild der Innenstadt aufzuwerten und zu einem einheitlichen Stadtbild beizutragen.
Quelle: Stadt Bedburg
P5.1 Illuminationskonzept
Maßnahmenbeginn: 2022
Laufzeit: 2022
Projektziel(e)
- Erlebbarkeit des Wassers ermöglichen
- Lage an der Erft hervorheben
- Inszenierung historischer Gebäude und Fassaden
- Einheitliche Gestaltung der aufgewerteten Innenstadt
Südliche Erftbrücke Quelle: Dr. Donato Acocella — Stadt- und Regionalentwicklung
Quelle: Wettbewerb: Neue Ideen für Bedburg
Projektbeschreibung
Durch die Illumination der Erft soll die Erlebbarkeit des Wassers auch bei Dunkelheit ermöglicht und insgesamt die Lage der Innenstadt am Wasser betont werden. So können die Erftbrücken in Wert gesetzt und die Wahrnehmbarkeit der Erft gestärkt werden.
Verschiedene historische Gebäude, u.a. am Marktplatz, der Graf-Salm-Straße und der Friedrich-Wilhelm-Straße sowie der Schlosspark, prägen das Stadtbild. Durch die Beleuchtung der Gebäude/ Fassaden und des Parks sollen diese in Szene gesetzt werden. Zudem werden das Sicherheitsgefühl und die Attraktivität der öffentlichen Bereiche gesteigert. Für die Illumination der Erft und die Gebäudefassaden ist zunächst ein entsprechendes Beleuchtungskonzept zu entwickeln. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgt während der Umsetzungsphasen der betroffenen Projekte.
P5.2 Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm
Maßnahmenbeginn: 2020
Laufzeit: 2020 — 2023
Projektziel(e)
- Aufwertung des Stadtbildes
- Aufwertung KSK-Passage
Auffällige Werbeanlagen Quelle: Dr. Donato Acocella — Stadt- und Regionalentwicklung
Gestaltete Fassade Quelle: Dr. Donato Acocella — Stadt- und Regionalentwicklung
Projektbeschreibung
Neben z.T. attraktiven, historischen und ortsbildprägenden Gebäuden sind in der Innenstadt auch modernisierungs- und sanierungsbedürftige Fassaden vorhanden. Durch ein Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm soll die Neugestaltung von Fassaden sowie auch z.B. die energetische Sanierung oder Begrünung (Entsiegelung) von Höfen oder privaten Flächen ermöglicht werden. Durch Instandsetzung und Modernisierung kann zu einer Verbesserung des Erscheinungsbildes und Aufwertung von Gebäuden und Grundstücken beigetragen werden. Unter anderem soll z.B. auch die Passage an der Kreissparkasse als wichtige Verbindung zwischen Schlossparkplatz und Graf-Salm-Straße über das Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm aufgewertet werden.
Für die Umsetzung des Haus‑, Hof- und Fassadenprogrammes ist die Erstellung einer kommunalen Richtlinie erforderlich, die durch den Rat der Stadt beschlossen wurde. In beratender Funktion wird ein Innenstadt-Architekt bei der Umsetzung des Programms mitwirken, der eigens zu diesem Zweck auch einen Gestaltungsleitfaden erstellt hat.
P5.3 informelle Treffpunkte für Jugendliche “Bushäuschen”
Maßnahmenbeginn: 2023
Laufzeit: 2023
Projektziel(e)
- Aufwertung des öffentlichen Raumes als Kommunikations-/ Treffpunkt
- Angebot/ Raum für Jugendliche schaffen
Beispiel Bushäuschen Quelle: www.mainpost.de
Projektbeschreibung
Die Nutzung / Aneignung öffentlicher Räume durch Jugendliche kann ein wichtiger Aspekt in der Freizeitgestaltung sein. Als Angebot für Jugendliche sollen im öffentlichen Raum informelle Treffpunkte geschaffen werden. Dazu sollen vorhandene, nicht mehr genutzte Bushaltestellenhäuschen aufgestellt und möbliert bzw. mit angemessener Ausstattung versehen und gestaltet werden. Bei der konkreten Ausgestaltung sollen Jugendliche mit einbezogen werden. Die Standort-suche soll bereits im Wettbewerb Schlosspark thematisiert werden. Im Wettbewerb wurde die Ausgestaltung der Treffpunkte jedoch nicht als “Bushäuschen” festgelegt, damit die Planer einen größeren Gestaltungsspielraum haben.