Pro­jekt Auf­wer­tung und Gestal­tung des öffent­li­chen Raumes

Maß­nah­men

Die Innen­stadt von Bed­burg wird durch ver­schie­de­ne his­to­ri­sche Gebäu­de und Fas­sa­den geprägt. In Teil­be­rei­chen zeigt sich bei eini­gen Gebäu­den Moder­ni­sie­rungs- und Sanie­rungs­be­darf. Durch ein Haus‑, Hof- und Fas­sa­den­pro­gramm soll zu einer Auf­wer­tung des Stadt­bil­des bei­getra­gen werden.
Die Lage der Innen­stadt am Was­ser kommt nicht zur Gel­tung und die Poten­zia­le durch das Was­ser blei­ben in der Innen­stadt unge­nutzt. Durch die Illu­mi­na­ti­on von Erft­ka­nal und Mühlen­erft, ins­be­son­de­re in den Berei­chen der Erft­brü­cken, soll die Wahr­nehm­bar­keit des Was­sers auch bei Dun­kel­heit ermög­licht wer­den. In den Bür­ger-Work­shops wur­de wei­ter­hin die Beleuch­tung von orts­bild­prä­gen­den, his­to­ri­schen Gebäu­den ange­regt, um die­se auch in den Abend­stun­den ent­spre­chend zu insze­nie­ren. Dabei wur­de auch das The­ma der Licht­ver­schmut­zung the­ma­ti­siert und soll­te mit in die Pla­nun­gen ein­be­zo­gen wer­den. Ein Illu­mi­na­ti­ons­kon­zept soll neben den Aspek­ten Was­ser und Gebäu­de­fas­sa­den auch auf das gesam­te Plan­ge­biet aus­ge­dehnt wer­den, um das Erschei­nungs­bild der Innen­stadt auf­zu­wer­ten und zu einem ein­heit­li­chen Stadt­bild beizutragen.

Bergheimer Straße (Haus)

Quel­le: Stadt Bedburg

P5.1 Illu­mi­na­ti­ons­kon­zept

Maß­nah­men­be­ginn: 2022

Lauf­zeit: 2022

Projektziel(e)

  • Erleb­bar­keit des Was­sers ermöglichen
  • Lage an der Erft hervorheben
  • Insze­nie­rung his­to­ri­scher Gebäu­de und Fassaden
  • Ein­heit­li­che Gestal­tung der auf­ge­wer­te­ten Innenstadt
Illuminationskonzepte

Süd­li­che Erft­brü­cke Quel­le: Dr. Dona­to Acocel­la — Stadt- und Regionalentwicklung

Illuminationskonzepte Skizze

Quel­le: Wett­be­werb: Neue Ideen für Bedburg

Pro­jekt­be­schrei­bung

Durch die Illu­mi­na­ti­on der Erft soll die Erleb­bar­keit des Was­sers auch bei Dun­kel­heit ermög­licht und ins­ge­samt die Lage der Innen­stadt am Was­ser betont wer­den. So kön­nen die Erft­brü­cken in Wert gesetzt und die Wahr­nehm­bar­keit der Erft gestärkt werden.
Ver­schie­de­ne his­to­ri­sche Gebäu­de, u.a. am Markt­platz, der Graf-Salm-Stra­ße und der Fried­rich-Wil­helm-Stra­ße sowie der Schloss­park, prä­gen das Stadt­bild. Durch die Beleuch­tung der Gebäude/ Fas­sa­den und des Parks sol­len die­se in Sze­ne gesetzt wer­den. Zudem wer­den das Sicher­heits­ge­fühl und die Attrak­ti­vi­tät der öffent­li­chen Berei­che gestei­gert. Für die Illu­mi­na­ti­on der Erft und die Gebäu­de­fas­sa­den ist zunächst ein ent­spre­chen­des Beleuch­tungs­kon­zept zu ent­wi­ckeln. Die Umset­zung des Kon­zep­tes erfolgt wäh­rend der Umset­zungs­pha­sen der betrof­fe­nen Projekte.

 

P5.2 Haus‑, Hof- und Fassadenprogramm

Maß­nah­men­be­ginn: 2020

Lauf­zeit: 2020 — 2023

Projektziel(e)

  • Auf­wer­tung des Stadtbildes
  • Auf­wer­tung KSK-Passage
Haus-, Hof- und Fassadenprogramm

Auf­fäl­li­ge Wer­be­an­la­gen Quel­le: Dr. Dona­to Acocel­la — Stadt- und Regionalentwicklung

Haus-, Hof- und Fassadenprogramm_nachher

Gestal­te­te Fas­sa­de Quel­le: Dr. Dona­to Acocel­la — Stadt- und Regionalentwicklung

Pro­jekt­be­schrei­bung

Neben z.T. attrak­ti­ven, his­to­ri­schen und orts­bild­prä­gen­den Gebäu­den sind in der Innen­stadt auch moder­ni­sie­rungs- und sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Fas­sa­den vor­han­den. Durch ein Haus‑, Hof- und Fas­sa­den­pro­gramm soll die Neu­ge­stal­tung von Fas­sa­den sowie auch z.B. die ener­ge­ti­sche Sanie­rung oder Begrü­nung (Ent­sie­ge­lung) von Höfen oder pri­va­ten Flä­chen ermög­licht wer­den. Durch Instand­set­zung und Moder­ni­sie­rung kann zu einer Ver­bes­se­rung des Erschei­nungs­bil­des und Auf­wer­tung von Gebäu­den und Grund­stü­cken bei­getra­gen wer­den. Unter ande­rem soll z.B. auch die Pas­sa­ge an der Kreis­spar­kas­se als wich­ti­ge Ver­bin­dung zwi­schen Schloss­park­platz und Graf-Salm-Stra­ße über das Haus‑, Hof- und Fas­sa­den­pro­gramm auf­ge­wer­tet werden.
Für die Umset­zung des Haus‑, Hof- und Fas­sa­den­pro­gram­mes ist die Erstel­lung einer kom­mu­na­len Richt­li­nie erfor­der­lich, die durch den Rat der Stadt beschlos­sen wur­de. In bera­ten­der Funk­ti­on wird ein Innen­stadt-Archi­tekt bei der Umset­zung des Pro­gramms mit­wir­ken, der eigens zu die­sem Zweck auch einen Gestal­tungs­leit­fa­den erstellt hat.

 

P5.3 infor­mel­le Treff­punk­te für Jugend­li­che “Bus­häus­chen”

Maß­nah­men­be­ginn: 2023

Lauf­zeit: 2023

Projektziel(e)

  • Auf­wer­tung des öffent­li­chen Rau­mes als Kom­mu­ni­ka­ti­ons-/ Treffpunkt
  • Angebot/ Raum für Jugend­li­che schaffen
Bushäuschen

Bei­spiel Bus­häus­chen Quel­le: www.mainpost.de

Pro­jekt­be­schrei­bung

Die Nut­zung / Aneig­nung öffent­li­cher Räu­me durch Jugend­li­che kann ein wich­ti­ger Aspekt in der Frei­zeit­ge­stal­tung sein. Als Ange­bot für Jugend­li­che sol­len im öffent­li­chen Raum infor­mel­le Treff­punk­te geschaf­fen wer­den. Dazu sol­len vor­han­de­ne, nicht mehr genutz­te Bus­hal­te­stel­len­häus­chen auf­ge­stellt und möbliert bzw. mit ange­mes­se­ner Aus­stat­tung ver­se­hen und gestal­tet wer­den. Bei der kon­kre­ten Aus­ge­stal­tung sol­len Jugend­li­che mit ein­be­zo­gen wer­den. Die Stand­ort-suche soll bereits im Wett­be­werb Schloss­park the­ma­ti­siert wer­den. Im Wett­be­werb wur­de die Aus­ge­stal­tung der Treff­punk­te jedoch nicht als “Bus­häus­chen” fest­ge­legt, damit die Pla­ner einen grö­ße­ren Gestal­tungs­spiel­raum haben.