Pro­jekt Stär­kung der Innen­stadt und För­de­rung des wirt­schaft­li­chen Engagements

Maß­nah­men

Die Innen­stadt von Bed­burg weist in ver­schie­de­nen Berei­chen funk­tio­na­le Schwä­chen auf. Durch die Eta­blie­rung eines City­ma­nage­ments soll die Attrak­ti­vi­tät der Innen­stadt ins­ge­samt gestei­gert und die Kom­mu­ni­ka­ti­on unter den Akteu­ren und mit der Ver­wal­tung ver­bes­sert wer­den. Neben der Betreu­ung eines Leer­stands-manage­ments, sol­len auch Auf­ga­ben wie z.B. die Ver­wal­tung des Ver­fü­gungs­fonds in das Auf­ga­ben­ge­biet des City­ma­na­gers fal­len. Mit der Ansied­lung einer Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on bzw. eines Info­points soll das tou­ris­ti­sche Ange­bot der Stadt Bed­burg stär­ker her­aus­ge­stellt und die­ses Poten­zi­al ins­ge­samt gestärkt wer­den. Um pri­vat­wirt­schaft­li­ches Enga­ge­ment zu för­dern und pri­va­te Akteu­re in den Stadt­ent­wick­lungs­pro­zess ein­zu­bin­den soll ein Ver­fü­gungs­fonds ein­ge­rich­tet werden.

 

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Quel­le: cima

P6.1 Eta­blie­rung Citymangement

Maß­nah­men­be­ginn: 2020

Lauf­zeit: 2020 — 2027

Projektziel(e)

  • Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Innenstadt
  • För­de­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Koope­ra­ti­on der Akteure
  • Iden­ti­fi­ka­ti­on der Bür­ger mit ihrer Stadt
  • Image­auf­wer­tung

Pro­jekt­be­schrei­bung

Wie im Rah­men der Bür­ger­be­tei­li­gung deut­lich wur­de, wird es als wich­tig ange­se­hen, einen Ansprech­part­ner zu bekom­men, der sich um die Belan­ge der Bür­ger in der Innen­stadt küm­mert. Dazu gehö­ren u.a. die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Händ­ler und Gewer­be­trei­ben­den unter­ein­an­der und mit der Stadt­ver­wal­tung, aber auch Orga­ni­sa­ti­on von gemein­sa­men Wer­be­maß­nah­men, ein gemein­sa­mes Park­platz­ma­nage­ment oder auch ein akti­ves Leer­stands­ma­nage­ment. Hier soll­te ein regel­mä­ßi­ger kon­ti­nu­ier­li­cher Aus­tausch zwi­schen Eigen­tü­mern und poten­zi­el­len Inter­es­sen­ten durch den City­ma­na­ger unter­stützt wer­den. So könn­te auch das Ein­zel­han­dels­an­ge­bot aktiv ver­bes­sert wer­den. Ins­be­son­de­re wäh­rend der Bau­zei­ten fun­giert er als Ansprech­part­ner für die Ein­zel­händ­ler in der Innen­stadt und als Bau­stel­len­ma­na­ger. Die Koor­di­nie­rung bzw. Beset­zung der Räu­me für eine Zwi­schen­nut­zung im sanier­ten his­to­ri­schen Rat­haus, fal­len zunächst in sei­nen Auf­ga­ben­be­reich. Pri­va­tes Enga­ge­ment kann der City­ma­na­ger mit­hil­fe des Ver­fü­gungs­fonds (vgl. P6.4) unter­stüt­zen. So soll er auch Stadt­teil­fes­te, Märk­te oder sons­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen in Koope­ra­ti­on mit den Eigen­tü­mern durchführen.
Durch die Eta­blie­rung eines City­ma­nage­ments soll die Attrak­ti­vi­tät der Innen­stadt ins­ge­samt gestei­gert und die Kom­mu­ni­ka­ti­on unter den Akteu­ren und mit der Ver­wal­tung ver­bes­sert wer­den. Die­se Auf­ga­be soll von einem exter­nen Bera­ter über­nom­men wer­den, der bis­her noch nicht mit den Bed­bur­ger Akteu­ren in Kon­takt gekom­men ist und daher eine neu­tra­le Hal­tung ein­neh­men kann.

 

P6.2 Touristeninformation/ Infopoint

Maß­nah­men­be­ginn: 2026

Lauf­zeit: 2026

Projektziel(e)

  • Stär­kung des tou­ris­ti­schen Potenzials

Pro­jekt­be­schrei­bung

Die Stadt Bed­burg bie­tet zahl­rei­che Frei­zeit­an­ge­bo­te. Mit dem Schloss Bed­burg ist eine wich­ti­ge Sehens­wür­dig­keit in der Innen­stadt vor­han­den. Das Schloss ist zudem Teil der Was­ser­bur­gen­rou­te und auch der über­re­gio­na­le Erftrad­weg ver­läuft durch das Bed­bur­ger Stadt­ge­biet. Durch die Eta­blie­rung einer Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on bzw. eines Info­points, soll das tou­ris­ti­sche Ange­bot der Stadt Bed­burg (z.B. Nah­erho­lungs­ge­bie­te, Wan­der-/ Rad­we­ge­rou­ten, Gas­tro­no­mie­be­trie­be, Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten) stär­ker her­aus­ge­stellt und das tou­ris­ti­sche Poten­zi­al ins­ge­samt gestärkt wer­den. Die Tou­ris­ten­in­for­ma­ti­on soll in das Nut­zungs­kon­zept des his­to­ri­schen Rat­hau­ses inte­griert werden.

 

P6.3 inter­ak­ti­ve 3D-Prä­sen­ta­ti­on der Innenstadt

Maß­nah­men­be­ginn: 2027

Lauf­zeit: 2027

Projektziel(e)

  • Image­ver­bes­se­rung
  • Wirt­schafts­för­de­rung

Pro­jekt­be­schrei­bung

In den Bür­ger­work­shops wur­de ange­regt, einen digi­ta­len, mul­ti­me­dia­len Stadt­rund­gang als Attrak­ti­on und zur Image­ver­bes­se­rung zu ermög­li­chen. Durch eine inter­ak­ti­ve 3D-Simu­la­ti­on der Bed­bur­ger Innen­stadt soll ein vir­tu­el­ler Stadt­rund­gang ermög­licht wer­den, in dem es inter­es­sier­ten Gewer­be­trei­ben­den die Stand­ort­su­che in Bed­burg erleich­tert. Bei der Digi­ta­li­sie­rung der Innen­stadt wer­den auch Gebäu­de- und Raum­grö­ßen mit auf­ge­nom­men, die per Klick ein­ge­se­hen wer­den kön­nen. Zudem wird die Ver­füg­bar­keit der Räum­lich­kei­ten bzw. die aktu­el­le Nut­zung dargestellt.
Durch die­ses Instru­ment kön­nen auch Simu­la­tio­nen von bau­li­chen Ver­än­de­run­gen im Auf­nah­me­ge­biet illus­triert werden.

Anmer­kung: Die­ses Pro­jekt ist über Städ­te­bau­för­der­mit­tel nicht umsetz­bar und ent­fällt daher.

 

P6.4 Ver­fü­gungs­fonds

Maß­nah­men­be­ginn: 2022

Lauf­zeit: 2022 — 2027

Projektziel(e)

  • Akqui­rie­rung pri­va­ter Mittel
  • För­de­rung von Enga­ge­ment pri­va­ter Akteure

Pro­jekt­be­schrei­bung

Um pri­vat­wirt­schaft­li­ches Enga­ge­ment zu för­dern und pri­va­te Akteu­re in den Stadt­ent­wick­lungs­pro­zess ein­zu­bin­den soll ein Ver­fü­gungs­fonds ein­ge­rich­tet wer­den. Mit den Mit­teln des Ver­fü­gungs­fonds, die sich zum hälf­tig aus pri­va­ten und aus Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung zusam­men­set­zen, kön­nen ver­schie­de­ne Maß­nah­men finan­ziert wer­den. Dazu gehö­ren u.a. Maß­nah­men zur Öffent­lich­keits­ar­beit, zur Schaf­fung von Iden­ti­tät und Image­bil­dung, zur Stär­kung der loka­len Öko­no­mie und des Ein­zel­han­dels oder auch Aktio­nen, Ver­an­stal­tun­gen und Fes­te zur Auf­wer­tung der Innen­stadt und der Stadtteilkultur.
Der Ver­fü­gungs­fonds ermög­licht eine fle­xi­ble Umset­zung von indi­vi­du­el­len Pro­jek­ten. Not­wen­dig für sei­ne Umset­zung ist die Anfer­ti­gung einer Richt­li­nie mit Antrags­for­mu­la­ren. Ein Ent­schei­dungs­gre­mi­um befin­det über Zulas­sung oder Ableh­nung bean­trag­ter Pro­jek­te. Dadurch soll pri­va­tes Enga­ge­ment geför­dert werden.